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Airpod: Das Auto, das mit Druckluft fährt

Categories: Umwelt, Vorstellung
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Published on: 20. Januar 2011

Nachdem ich gestern Abend noch ein bisschen im Internet nach Autos mit alternativen Treibstoffen gesucht habe, bin ich unter anderem auf dieses tolle Auto gestoßen. AIRPOD ist ein Auto, was sich vollständig mit Druckluft fortbewegen soll. Dieses Jahr startet die Produktion durch das Schweizer Unternehmen.

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Das Schweizer Unternehmen Catecar S.A. bringt im Frühjahr dieses Jahres die Drukluftautos Airpod und AirpodCargo heraus. Wobei letzteres die Transportvariante des Airpod ist. Die beiden Autos fahren mit Druckluft, die über einen Kompressor im „Tank“ gespeichert wird. Zusätzlich ist möglich, den „Tank“ über die Erhitzung von Umgebungsluft aufzufüllen. Dafür wird aber ein Brennstoff wie Benzin und Diesel benötigt.

Der Airpod ist ideal für den Stadtverkehr, weil er dort ohne die Erhitzung von Umgebungsluft auskommt und bei einer maximal Geschwindigkeit von 50 km/h ungefähr 200 km fahren kann. Befüllt wird der Tank mit dem Kompressor innerhalb von 4 Stunden.

Nach dem Airpod und dem AirpodCargo will Catecar S.A. auch noch ein Airpod Maxi Cargo mit noch größerem Ladevolumen und einen Airpod Truck heraus bringen. Auch ein Airpod Oneflowair steht in Planung, das wird dann ein Cabrio Airpod.

Der Airpod wird 250 kg Leergewicht haben und 12.000 Schweizer Franken kosten. Der CO2-Ausstoß ist selbst bei Erhitzung der Umgebungstemperatur mit 12g CO2 pro Kilometer sehr gering. Auch der Motor wird sich laut Herstellerseite nicht so schnell abnutzen, weil es ein „kalter“ Motor ist. Die Unterhaltungskosten des Autos sind damnach nicht hoch.

Ein super Auto. Ich bin gespannt, ob man diese bald auf der Straße rum fahren sieht. Wer weiß, vielleicht ist die Cargo-Version das ideale Postauto.

Weiter Infos gibt es hier: www.catecar.ch

(Bildquelle:http://www.catecar.ch/images/airpod_comm_presse.jpg )

E 10 – Ein Votum für die Umwelt? Ein Votum gegen Leben!

Categories: Umwelt
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Published on: 19. Januar 2011

Seit Anfang dieses Jahres wird der Ottokraftstoff E 10 in Deutschland umgesetzt. Doch ist der neue Biotreibstoff wirklich besser für die Umwelt? Und wie sieht es aus mit den Folgen des Anbaus für E 10? Biotreibstoff basiert ja immerhin auf Pflanzen, meistens Nahrungsmittel!

Das Europäische Parlament hat durch die Richtlinie 2009/30/EG beschlossen, in allen Mitgliedsstaaten den Ottokraftstoff mit bis zu 10% Bioethanol (E 10) anzubieten. Dadurch soll die Abhängigkeit von Öl und der CO2-Ausstoß verringert werden. In Deutschland wurde dieser Kraftstoff Anfang des Jahres eingeführt. Durch die Verwendung von E 10 soll mindestens 35 Prozent CO2 eingespart werden. newsimage

Soweit zu den Vorteilen. Jetzt zu den Nachteilen und Problemen. Ein Problem der Autofahrer ist, dass nicht Autos den neuen Kraftstoff vertragen. Wenn du wissen willst, ob dein Auto den Kraftstoff verträgt, könnt ihr hier nachschauen. Ein weiteres Problem für die Autofahrer: der Kraftstoffverbrauch steigert sich durch E 10 um 3%. Das dadurch der CO2-Ausstoß wieder ein bisschen höher wird, ist logisch.

Der CO2-Ausstoß erhöht sich drastisch, bei der Herstellung und der Logistik von E 10. Deutschland beispielsweise müsste für die Herstellung von E 10 im eigenen Land die 4-fache Fläche der gesamt verfügbaren Ackerfläche Deutschlands mit Energiepflanzen bebauen. Deutchland muss den Biotreibstoff einkaufen. Ob das Zuckerrohr und Soja aus Brasilien, Yucca aus Kolumbien oder Palmöl aus Indonesien und Thailand ist, sind für die Folgen unherheblich. Die Logistik-Kosten steigen! (weiterlesen…)

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