Tags: Entwicklungspolitik

Schnell geblickt: Die MDG, acht Ziele gegen Armut

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Published on: 25. Oktober 2010

Von den Millenniumsentwicklungszielen, welche bis 2015 verwirklicht werden sollen, sind wir noch weit entfernt. Im Jahr 2000 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Millenniumswentwicklungsziele. Doch was sie genau sind, wird in diesem kurzen Video innerhalb von 3 Minuten gut erklärt.

Mehr über die Milleniumsentwicklungsziele hier im Blog.

(Quelle: http://www.deine-stimme-gegen-armut.de/8millenniumsziele.html)

Europäische Fußballligen kämpfen gegen den Hunger

Gemeinsam mit der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen rufen alle großen europäischen Fußball-Ligen dieses Wochenende (22.-24. Oktober) zum Kampf gegen den Hunger in der Welt auf. Aktionen erreichen im Profisport sehr viele Menschen, deswegen ist das eine super Maßnahme.

Bei der Freitagpartie dieses Wochenend wird das „The 1 Billionhungry project“ gestartet. Das Projekt hat das Ziel eine Millionen Unterschriften gegen den Hunger zu sammeln, die im November an alle Regierungschefs der UN-Mitgliedsstaaten übergeben werden. Symbol der Aktion ist eine gelbe Pfeife, die an diesem Wochenende in allen 18 Begegnungen der Bundesliga und 2. Bundesliga genutzt wird – getreu dem Motto “blow the whistle – stop hunger”.

“Auf dem Platz sind wir Konkurrenten, aber den Kampf gegen den Hunger können wir nur gemeinsam gewinnen”, sagt DFL-Geschäftsführer Tom Bender. “Der Fußball hat eine soziale Verantwortung, die wir sehr ernst nehmen. Deshalb werden die großen europäischen Ligen innerhalb der EPFL (European Professional Football Leagues) an diesem Wochenende gemeinsam ihre mediale Präsenz nutzen, um den Kampf gegen den Hunger weiter zu forcieren.”

(Quelle: http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2009/index.php?f=0000165954.php)

Äthiopien missbraucht Entwicklungshilfe

Die Regierung Äthiopiens setzt Entwicklungshilfe zur Unterdrückung der Opposition ein. Der Zugang zu grundlegenden staatlichen Leistungen, die Geberländer finanzieren, werde von der Unterstützung der Regierungspartei abhängig gemacht, heißt es in einem Bericht von Human Rights Watch.

In einem 105-seitigen Bericht berichtet Human Rights Watch, wie die äthiopische Regierung mit Spenden die Opposition unterdrückt.  “Wie selbstverständlich benutzt die äthiopische Regierung den Zugang zu Hilfsleistungen als Waffe, um Menschen zu beeinflussen und oppositionelle Gedanken zu bekämpfen”, erklärte Rona Peligal, Leiterin der Afrika-Abteilung von Human Rights WatchBeamte verweigern den Oppositionellen und Bürgerrechtlern die staatliche Hilfe, Lehrer werden eingeschüchtert um Staatsdienst von Menschen mit unabhängigen politischen Ansichten zu säubern und Kindern wird ein Parteidenken der Regierungspartei aufgedrückt. Alles bezahlt von der Entwicklungshilfe aus dem Ausland.

Auch Bauern wird der Zugang zur Unterstützung verwehrt, weil sie die Regierung nicht unterstützen. Öffentlich wird bekannt gegeben, dass man die Oppositionellen auffinden würde und ihnen ihre Privilegien, also den Zugang zu Dünger und Nothilfe, entziehen werde.

Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass die Regierungspartie bei der letzten Parlamentswahl im Mai 2010 99,6% der Stimmen erreichte.

(Quelle: http://epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=6588%3Aaethiopien-nutzt-entwicklungshilfe-fuer-repression&catid=99%3Atopnews&Itemid=31)
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